Einzelgräber ermordeter Antifaschisten

 

Rudolf Claus, Dreher, Sekretär der „Roten Hilfe“ (KPD). Wegen Fortführung der „Roten Hilfe“ 1934 verhaftet und zum Tode verurteilt. Er wurde trotz internationaler Proteste am 17. Dezember 1935 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

 

Paul Gmeiner, Dreher, Landtagsabgeordneter (KPD). Wegen Widerstand 1933 zu 2 Jahren 9 Monaten Zuchthaus verurteilt.  Nach Strafverbüßung Überhaft in den Konzentrationslagern Dachau und Sachsenhausen. Dort kam er am 18.4.1944 bei einem Bombenangriff um.

 

August Fuhst, war von Beruf Kutscher, er lebte in Braunschweig und war SPD-Mitglied. Gegen Kriegsende machte er Gegenpropaganda und versuchte so, den Krieg abzukürzen. Er wurde am 1. Dezember 1944 durch ein Urteil des Volksgerichtshofs in Berlin zum Tode verurteilt. Ihm wurden Vorbereitung zu Hochverrat, Feindbegünstigung und Wehrkraftzersetzung vorgeworfen. Das Urteil wurde am 8. Januar 1945 im Landgerichtsgefängnis Potsdam vollstreckt.

 


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