Termine 2024


Die nächsten Veranstaltungen


Sonntag 12. Mai 2024 17 Uhr Gedenkstätte - "Verb(r)annt - verfolgt - entwurzelt"

 

 

Texte, Gedichte und Chansons von verfolgten Literaten im Dritten Reich mit Regina Blume und Hans-W. Fechtel in der Friedenskapelle.

Das Jahr 1933 stellte für unzählige deutsche Literaten und Intellektuelle eine Zäsur dar. Nach der Machtergreifung der Nazis und dem Reichstagsbrand blieb vielen nur die "innere Emigration" oder die Flucht in benachbarte Länder, um Verfolgung und Inhaftierung zu entgehen.

Am 10. Mai 1933 wurden in 30 deutschen Universitätsstädten die Schriften zahlreicher demokratisch gesinnter Autoren und Autorinnen verbrannt, darunter Werke von Thomas und Heinrich Mann, Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Erich Mühsam und Carl von Ossiektzky. Das folgende Schreib- und Veröffentlichungsverbot kam für viele einem Berufsverbot im Deutschen Reich gleich.

Daran und an die Verfolgungen erinnern Regina Blume (Rezitation) und Hans-W. Fechtel (Gitarre, Gesang) am 12. Mai mit einer musikalisch umrahmten Lesung in der Friedenskapelle. Eingegangen wird auch auf die Lebensbedingungen und die Entwurzelung der Verfolgten im Exil. Angesichts des wachsenden Populismus und Rechtsextremismus in Deutschland ist eine Erinnerung an die frühen Jahre der Entrechtung im Dritten Reich heut notwendiger denn je.

 

Wir laden Sie herzlich zu der Veranstaltung am Sonntag, 12. Mai 2024 um 17.00 Uhr in die Gedenkstätte Friedenskapelle Helmstedter Straße 54 A ein (gegenüber vom Autohaus). Der Eintritt ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten. Parkplätze gibt es im Franz-Frese-Weg und am Brodweg.

 


Ständige Angebote


 

Rundgänge über den Friedhof

Der bestehende Friedenspfad bietet die Gelegenheit, an den Ersten sowie den Zweiten Weltkrieg zu erinnern. Aufgenommen werden soll noch ein Rundgang zu den Bestattungsarten der Nationalsozialisten. Die Begräbnisplätze für Euthanasieopfer auf dem Stadtfriedhof sollen dabei berücksichtigt werden. 

 

Die Rundgänge finden jedes Jahr in der Zeit von Juni bis Ende September sowie auf Anfrage statt. 

Unberührt davon bleibt das Angebot der Besichtigung der Friedenskapelle. Bei Interesse findet eine Führung auf den Friedhöfen zu den Erinnerungsstätten des Ersten Weltkriegs statt.

 

Ausstellungen

Weiterhin wird die Fotoausstellung zum Ersten Weltkrieg gezeigt (Kriegsende vor rund 100 Jahren). Dabei sind Fotos aus dem Ersten Weltkrieg zu sehen, ebenso wie Fotos von Grab- und -Erinnerungsanlagen aus dem ehemaligen Freistaat Braunschweig.

 

Weitere Veranstaltungen

Im Kontext der Ausstellungen werden weiterhin Vorträge und Lesungen durchgeführt. 

 


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