Die Friedenskapelle als Ort des Gedenkens

Die Friedenskapelle in Braunschweig

Lange Jahre wurde der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf den Friedhöfen an der Helmstedter Straße nicht gemeinsam gedacht, sondern sorgsam getrennt nach Anlässen, Kriegen und Religionen.

 

Unübersehbar ist die Vielzahl der Namens­gräber von Gefallenen des Ersten Weltkrieges, unübersehbar sind auch die vielen und vielfältigen Gedenkorte für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und des Zweiten Weltkrieges. 

 

"Wir gedenken der Toten, die durch Kriege ihr Leben verloren, weil der Hass in der Welt mächtiger war als die Liebe."

Eingedenk dieses Sinnspruches auf einem Gedenkkreuz auf dem evangelischen Hauptfriedhof wurde die Idee entwickelt, aus der ehemaligen Friedhofskapelle in unmittelbarer Nähe zu den zahlreichen Gedenkstätten auf den Friedhöfen einen zentralen Gedenkort und Ausgangspunkt für eine aktive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu machen. 

 

Die ehemalige katholische Friedhofskapelle in der Helmstedter Straße wurde 1901 errichtet und bis 1974, dem Zeitpunkt der Eröffnung eines Neubaus an anderer Stelle, als Ort der Trauergottesdienste genutzt. Danach war sie dem Verfall preisgegeben, bis sie nach vollständiger Renovierung am 26. Juni 2001 als Gedenkstätte der Öffentlichkeit übergeben werden konnte.

 

Träger ist unser Verein.

 

In den Sommermonaten ist die Kapelle in der Regel geöffnet Donnerstags von 15 bis 17 Uhr sowie nach persönlicher Absprache.  


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