Ausländerfriedhof

 

Die Heranziehung ausländischer Arbeitskräfte begann in der Braunschweiger Region mit ihrer starken Konzentration von Rüstungsbetrieben und großer staatlicher Bauvorhaben bereits vor dem zweiten Weltkrieg. Es waren anfangs vor allem Italiener, die als Zivilarbeiter kamen und nach der Kapitulation Italiens zu Zwangsarbeitern wurden. Im Laufe der Kriegsjahre wurden immer mehr Deutsche durch Ausländer, besonders aus den besetzten Staaten Osteuropas ersetzt. Genaue Zahlen liegen nicht vor. Rechnet man nur die Bettenkapazität der verschiedenen Lager in der Stadt, kommt man auf rund 15.000. Dies sagt aber kaum etwas über die Gesamtzahl der zwischen 1939 und 1945 hier Beschäftigten aus. Auch die Anzahl der Sterbefälle durch Misshandlungen, schlechte Ernährung, Seuchen oder Bombenangriffe ist bis heute nicht genau bezifferbar.

 

Die meisten haben Grabsteine und Inschriften in ihren Landessprachen. Fast alle Gräber stammen aus den Jahren 1945-1954.

Die drei Denkmäler sind mit Hilfe ihrer nationalen Symbole zuzuordnen.

- Polnisches Denkmal

Sowjetisches Ehrenmal

- Ehrenmal für die Ukrainer


zurück zu Stein 6